Skoliose-Behandlung

Es handelt sich um eine dauer­hafte seit­liche Krümmung der Wirbel­säule. Diese kann unter­schied­lich stark ausgeprägt sein. Es gibt zwei- bis vier­bogige Skoli­osen. Die Wirbel­säule, aber auch das Becken, der Brust­korb, der Kopf, der Schulter­gürtel, die Beine und auch die Arme können dadurch mehr oder weniger beein­träch­tigt sein.
Die Ursache ist in 90 % der Fälle ideo­pathisch (= ohne erkenn­bare Ursache entstanden), kann aber auch in Störungen der Musku­la­tur, des Skeletts liegen oder nach Opera­tionen (vor allem am Rumpf) auftreten.
In der Physio­thera­pie gibt es unter­schied­liche Techniken um Einfluss auf die Skoliose und den daraus resul­tierenden Über­bela­stungen zu nehmen. Während des Wachs­tums kann aufgrund des Knochen­wachs­tums evtl. die Skoliose noch verringert werden. Nach Abschluss des Wachs­tums kann die Skoliose nur noch stabi­li­siert werden und daraus resul­tie­rende Über­bela­stungen redu­ziert werden.
In unserer Praxis können wir Skoliose­patient*innen mit Techniken aus der klassischen Physiotherapie, der Brügger-Therapie oder zum Teil ange­lehnt an Lehn­hard-Schroth behandeln. Es können damit alle Formen der Skoliose behandelt werden. Es finden Mobi­li­sations­techniken, Kräfti­gungs­übungen und Haltungs- und Bewegungs­korrek­turen statt. Atem­techni­ken vervoll­ständigen die Behand­lungen. Teile der Behand­lungen lassen sich als Eigen­übungen zur not­wendigen Unter­stützung der Behandlung und zur Stabi­li­sation des Behand­lungs­ergeb­nisses durch­führen.
Je nach Ausmaß der Über­bela­stungen und der Stärke der Skoliose ist die Behand­lung mit Heißer Rolle oder Eis effek­tiver zu gestalten.

Therapeut*innen

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